Erste Mannschaft kassiert zu hohe Niederlage in Mannheim

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Wenn selbst der Gegner zugibt, dass der Sieg zu hoch ausgefallen ist, weiß man, dass man gar nicht so schlecht gespielt hat – doch kaufen kann sich dafür die erste Mannschaft des TTC 1932 Hockenheim natürlich nichts. Der TTC unterlag in der Verbandsklasse Nord mit 3:9 bei der DJK St. Pius. Trotz zwei Mann Ersatz (Marvin Ballmann und Ralph Adameit ersetzten die kurzfristig erkrankten Stefan Trotter und Dominic Simon) gingen die Gäste hochmotiviert in die Begegnung.

Doch schon in den Eingangsdoppeln spiegelte sich der spätere Verlauf der Partie wieder: Man schnupperte am Sieg, aber am Ende reichte es leider nicht ganz. Sowohl Ballmann/Steinle als auch Schuhmacher/Drobny verloren erst im Entscheidungssatz. Letztere konnten im vierten Satz zwei Matchbälle nicht nutzen. Und auch Eustachi/Adameit zeigten eine gute Leistung gegen das Einser-Doppel und hatten bei der 1:3-Niederlage im vierten Satz einen Satzball.

Im vorderen Paarkreuz sorgte dann (nach Alexander Drobnys 1:3-Niederlage gegen Tiemann) Albert Schuhmacher dank starker Leistung und klug platzierter Topspins mit einem 3:1 gegen Wigand für den ersten Punkt der Gäste. Ersatzspieler Ballmann zeigte beim 3:1 gegen Heinz ebenfalls eine klasse Leistung und stellte auf 2:4. Nach Eustachis Niederlage gegen Günthner hätte dann fast auch der zweite TTC-Ersatzspieler gepunktet. Doch Adameit konnte trotz guten Blockspiels gegen Beyer keinen seiner beiden Matchbälle im vierten Satz nutzen und verlor dann im fünften Satz mit 7:11. TTC-Kapitän Ulli Steinle hielt mit einem letztlich souveränen 3:1 gegen Merz die Hockenheimer im Rennen. Somit endete der erste Durchgang aus Sicht der Hockenheimer mit 3:6 (3:3 in den Einzeln).

Starke Ballwechsel gab es dann in beiden Partien des zweiten Durchgangs im vorderen Paarkreuz zu bestaunen. Schuhmacher führte gegen Tiemann bereits mit 2:0, ehe der Mannheimer aufdrehte und das Spiel noch verdientermaßen umbiegen konnte. An der Nebenplatte prügelten sich derweil phasenweise Drobny und Wigand die Bälle nur so um die Ohren. Der Hockenheimer kämpfte sich nach 0:2 noch in den Entscheidungssatz, in dem das Spiel beim 9:9 auf des Messers Schneide stand. Zwei knallharte Topspins des Mannheimers bescherten ihm den knappen und etwas glücklichen Sieg. Eustachi hatte seinen Gegner Heinz nur im zweiten Satz im Griff und musste letztlich eine verdiente 1:3-Niederlage quittieren.

„Hätten wir die beiden Begegnungen, in denen wir Matchbälle hatten, gewonnen, hätte es zeitweise unentschieden gestanden und es wäre vielleicht noch was drin gewesen. Aber hätte gibt es im Sport halt nicht und so können wir uns nur über eine zu hoch ausgefallene Niederlage ärgern“, lautete das Fazit von Hockenheims Spielführer Ulli Steinle.

Gemeinsam mit den sympathischen Mannheimern wurde anschließend bei einem kühlen Eichbaum (Danke nochmals!) das Spiel analysiert, ehe die Hockenheimer den Abend in einem Brühler Fastfood-Etablissement ausklingen ließen.

Punkte TTC Hockenheim: Schuhmacher, Ballmann, Steinle.

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