Zweite Mannschaft zeigt zum Saisonstart zwei Gesichter

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Zum Auftakt hatte die Zweite am Mittwoch ein „Auswärtsspiel“ zuhause gegen unsere Vierte und bereits am Samstag war man bei der MTG Mannheim zu Gast. Zu dieser Runde verließ Jochen Hamleh die Zweite Richtung erste Mannschaft und Bernd Potthast stieß zum Team.
Unsere Vierte Mannschaft machte der Zweiten das Leben zum Saisonstart sehr schwer. Beide Mannschaften spielten in kompletter Aufstellung…Gleich zu Beginn mussten beide Eingangsdoppel im Fünften Satz an die Vierte abgegeben werden. Das Dritte Doppel ging an die Zweite Mannschaft. Auch in den Einzeln stieß Mannschaft 2 auf sehr große Gegenwehr, was eine Punkteteilung in jedem Paarkreuz mit sich brachte. Zwischenstand war also 4:5 aus Sicht der Zweiten. Als es im zweiten Durchgang im vorderen Paarkreuz erneut eine Punkteteilung gab, gab es schon die ersten Zweifel diese Spiel noch zu gewinnen, aber es folgten je zwei Siege in der Mitte und im hinteren Paarkreuz. So konnte die Zweite in letzter Sekunde gerade noch ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Mittwoch mit einem 9:6 Erfolg abschließen.

In der zweiten Begegnung gegen die MTG
war man mit zwei Ersatzspielern angereist. Bossuot spielte planmäßig für den verreisten Adameit und Baumann sprang in letzter Sekunde für den erkrankten Paschkowski ein – hierfür nochmals ein großes DANKE der Zweiten! Die Gastgeber verzichteten „planmäßig“ ebenfalls auf zwei Stammkräfte. Aus der letzten Saison war man bereits gewarnt, denn in Mannheim gab man den einzigen Punkt der Vorrunde ab und nach dem Mittwochspiel galt es hier ein anderes Gesicht zu zeigen.
Durch die Ersatzstellungen mussten zwei Doppel neu formiert werden. Keller/Steinle konnten wie schon am Mittwoch gegen die stark aufspielenden Mannheimer Doderer/Knoke nicht punkten und auch Potthast/Baumann kassierten gegen Krebs/Meier eine Niederlage. Ein Comeback feierte das Doppel Wolff/Bossuot, die bereits einige Jahre vor der Auszeit von Bossuot erfolgreiche Spiele absolvierten. Sie schlugen Schmitt/Bentivegna mit 3:1 und verhinderten so den totalen Fehlstart.
Wolff zeigte in seiner ersten Begegnung gegen Krebs eine konzetriert gute Leistung und gewann mit 3:1. Potthast begann gegen Doderer mit zu vielen Fehlern und lag deshalb schnell mit 0:2 zurück. Er kämpfte allerdings wie wir ihn kennen und konnte zum 2:2 ausgleichen, bevor sich im letzten Satz bei hochklassigen Ballwechseln wieder ein paar Fehler mehr einschlichen und er sich gegen einen stark spielenden Gegner geschlagen geben musste.
In der Mitte kam Keller vor allem wegen der Aufschläge von Schmitt nicht richtig ins Spiel und unterlag deutlich mit 0:3. Steinle zog gegen Knoke schnell auf 2:0 davon bevor der durch feine taktische Änderungen seines Spiels besser in die Partie fand und zum 2:2 ausgleichen konnte. Im Fünften bewies Steinle allerdings Nervenstärke und überrollte Knoke mit einem 11:2.
Im hinteren Paarkreuz schlug nun die Stunde unserer Ersatzspieler. Baumann ließ sich von Mannheims Meier und seinen Noppen nicht aus dem Konzept bringen und siegte sehr souverän mit 3:0. Ähnlich wenig Mühe hatte Bossuot mit Betivegna. Bossuot zelebrierte Angriffstischtennis vom feinsten, siegte ebenfalls verdient mit 3:0 und sorgte damit für die erste Führung der Zweiten. Zwischenstand: 5:4!
Im zweiten Durchgang konnte Potthast gleich zu Beginn seine Klasse unter Beweis stellen und siegte mit 3:0 über Krebs. Wolff fand dagegen in Doderer seinen Meister und unterlag mit 0:3.
In der Mitte schossen sich Steinle und Schmitt gegenseitig die Bälle um die Ohren. Drei mal stand es 9:9, aber in der Verlängerung brachte Steinle immer ein Aufschlagspiel mehr durch als sein Gegner und konnte so in einem sehr engen Spiel mit 3:0 die Oberhand behalten. In seinem zweiten Einzel zeigte Keller eine Topleistung und Nerven wie Stahlseile gegen den starken Knoke. Keller punktete mit einem 11:9 im Fünften.
Bossuot quälte sich mit Meiers Noppenkünsten über die volle Distanz und verlor mit 6:11 im Entscheidungssatz. Um das Schlussdoppel zu verhindern musste also Baumann gegen Bentivegna gewinnen. Nach der schnellen 2:0 Führung Baumanns sah zunächst auch alles danach aus, aber Bentivegna konterte im 3. Satz und lag auch im Vierten schnell mit 6:2 in Führung. Baumann kämpfte sich zurück und machte den Sack mit 11:9 endgültig zu.
Am Ende Stand also ein 9:6 Erfolg der so nicht unbedingt zu erwarten war. Schön ist die Gewissheit, dass man offensichtlich genug Spieler zur Verfügung hat, die Ausfälle kompensieren können.

Bereits am kommenden Freitag spielen wir zuhause gegen den Topfavorit aus Oftersheim, vielleicht gelingt es uns auch hier ein paar Punkte mehr als erwartet einzusammeln…

Zuschauer sind natürlich gerne eingeladen 🙂

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