von Wolfgang Hartmann
Der Totensonntag ist laut Kalender im November und üblicherweise ist dies ein ungemütlicher, trüber Tag, den jeder gerne zu Hause verbringt. Dies hätte die Vierte wohl auch besser getan. Der erste Fehler und dies war bereits ein ganz entscheidender, machte die Vierte mit der Wahl der Halle. Aus Gründen der Bequemlichkeit (Es standen bereits die Platten) wurde die Halle Ost gewählt. Diese hat, wie bereits seit einigen Wochen bekannt, einen relativ glatten Belag. Dies war für die Gäste aus Brühl ein geringeres Problem als für die Vierte. Dann ist das Temperaturniveau in dieser Halle in den Bereich „kühl“ bis „sehr kühl“ einzuordnen. Dies konnte ebenfalls von Brühl besser ausgeglichen werden als von den Hockenheimern. Als dann endlich das Spiel begann kamen so die ersten Gedanken über die unglückliche Entscheidung bzgl. der Halle hoch. Thorsten meinte gar, die Vierte spielt zu hause auswärts (!!!!) obwohl er als Mannschaftsführer diese Entscheidung maßgeblich mitgetroffen hatte.
Wie bereits oben erwähnt handelt es sich beim Gegner um den TV Brühl 2, der gerade einmal 1 Punkt vor der Vierten lag. Jeder war eigentlich am letzten Wochenende optimistisch gestimmt und es war eigentlich klar, dass man gegen Brühl in Hockenheim gewinnen wird. Thorsten machte bereits bei der Begrüßung der Gäste und dem Vorlesen der Mannschaftsaufstellungen erneut einen nervösen und verkrampften Eindruck. Dies übertrug sich dann auch auf die Mannschaft und die ersten beiden Doppel wurden schnell verloren. Immerhin verhinderten Stefan und Reinhold das komplette Doppel-Desaster und verkürzten zum 1:2. Wolfgang bezwang dann Weingarth in 4 Sätzen und dies lag vor allem am Unvermögen des Brühlers und nicht an der Stärke des Hockenheimers. Dies war dann das 2:2 und die Vierte wähnte sich nun auf dem richtigen Weg. Die Niederlage von Thorsten gegen Adam kam nicht ganz unerwartet und wurde durch Bastian mehr als kompensiert. Bastian zeigte bei einem 0:2 Satzrückstand, dass er nervlich deutlich gefestigter ist als zu Beginn der Runde. Mit einer guten, soliden Leistung drehte er das Spiel noch und gewann letztendlich sogar deutlich gegen Daniel Buchta in 3:2 Sätzen. Dies bedeutete zu diesem Zeitpunkt den 3:3 Zwischenstand. Nun geschah das Unglaubliche. Hockenheim hatte eigentlich bei den Punkten 4 -6 die vermeintlich besseren Trümpfe mit Stefan, Reinhold und Egon. All diese Trümpfe versagten und manche davon auf eine unerklärliche Weise. Nach dem 3:6 schlossen sich dann die Punkte 1-3 diesem Niveau der Mannschaft an und verloren ebenfalls eindeutig ihre Spiele. Dies führte dann zu einer 3:9 Niederlage, die niemals erwartet wurde und schon gar nicht in diese Höhe. Ein schwarzer Tag für die Vierte. Es bleibt nur zu hoffen, dass man aus den Fehlern lernt und vielleicht sollte auch das Training von dem einen oder anderen etwas häufiger besucht werden, um solch ein Debakel zu hause zukünftig zu vermeiden..
Punkte für Hockenheim: Doppel: Reinhold Hartmann / Stefan Brandenburger
Einzel: Wolfgang Hartmann und Bastian Wolff