SZ-Bericht über die Spiele auf Bezirksebene vom 08. 02. 2006

Veröffentlicht am von & eingeordnet unter Saison 05/06.

Ein schwarzes Wochenende haben die Kreisvertreter in der Tischtennis-Bezirksliga hinter sich, denn sie bezogen alle Drei Niederlagen. Allerdings sind der TTC Reilingen (6:9 gegen den Dritten TTG 05 Birkenau) und die TTG EK Oftersheim III (3:9 beim Zweiten DJK Käfertal) noch immer im gesicherten Mittelfeld, während die TSG Eintracht Plankstadt noch ein bisschen nach unten schauen muss, da der…

…Vorletzte TV Seckenheim immer für eine Überraschung gut und von der Aufstellung her sicher kein Abstiegskandidat ist.
Im Kellerduell bei den TTF Hemsbach erwischten die Plankstadter nicht gerade einen Start nach Maß, denn weder Twardzik/Wüstenhagen (gegen Kurras/Lotz) noch Weick/Treiber (gegen Dreißigacker/Korbus) konnten punkten. Dabei ließen vor allem Weick und Treiber die gewohnte Sicherheit vermissen. Kapitän Kolb gewann mit Ersatzmann Mayer (für Schmälzle) dagegen in drei Sätzen gegen Klicks/Haas. Anschließend glich Weick mit einem Fünfsatzsieg gegen Kurras (13:11 im Entscheidungssatz) aus. Treiber/Wüstenhagen hielten bis zum 4:5 den Anschluss für die Gäste. Doch danach zogen die TTF schnell davon, nur Kolb gewann noch ein Einzel.
Für einen Paukenschlag sorgte dagegen die zweite Mannschaft der TSG Eintracht Plankstadt in der Bezirksklasse B, denn mit dem 8:8-Unentschieden beim Spitzenteam TTC Heddesheim hatte vorher keiner gerechnet. Kurios war der Spielverlauf, da Plankstadt alle vier Doppel ohne Probleme gewann, in den Einzeln jedoch deutlich das Nachsehen hatte und kurz vor Spielende sogar noch mit 6:8 zurücklag. Aber ein nervenstarker Mile Milovanovic mit seinem knappen Fünf-Satz-Sieg gegen Mayer und das souveräne Schlussdoppel Beschorner/Milovanovic (3:0 gegen Noe/Ridder) sorgten für das Remis. Kein Wunder, dass Plankstadts Rohr nach der Partie gut gelaunt war: „Unsere Truppe ist zur Zeit gut drauf und hat als Favoritenschreck hin und wieder eine Überraschung parat. Vogelstang als Tabellenzweiter muss sich am kommenden Spieltag warm anziehen.“ Für Plankstadt II punkteten: Beschorner/Milovanovic (2), Gaa/Enseleit, Ochs/Rohr, Beschorner, Enseleit, Rohr, Milovanovic.
An der Spitze marschiert unterdessen der TTC Ketsch II unaufhaltsam Richtung Bezirksliga. Beim ersatzgeschwächten TTC Weinheim II gelang dem Team um Kapitän Björn Strugies mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein souveränes 9:1, lediglich Goronzy/Härdle unterlagen Kreis/Zöllner im fünften Satz mit 10:12. Strugies/Baro, Razvi/J. Kusterer, Razvi (2), Strugies, Goronzy, Kusterer, Härdle und Baro siegten für die Gäste. Mit dem gleichen Ergebnis fegte der TTC Hockenheim II den Letzten TSV Sandhofen III von der Platte. Nur Bühler unterlag, während Schnupperspieler Münch überzeugte.
Wie erwartet war das Lokalderby zwischen dem TTC Reilingen II und dem TTC Hockenheim III in der Bezirksklasse A eine äußerst enge Angelegenheit. Die Reilinger entledigten sich mit dem 9:5-Sieg endgültig aller Abstiegssorgen. „Der Klassenerhalt ist gesichert“, freute sich Reilingens Kapitän Bechtel. Für die Hockenheimer ist dagegen der Abstieg so gut wie besiegelt. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln. Während im vorderen Reilinger Paarkreuz Lautenschläger und R. Prim die volle Ausbeute holten, hätte Hockenheim beinahe in der Mitte dagegen gehalten. Doch Reilingens Braun bewies Nervenstärke und schlug sowohl Steinle (11:9) als auch Baumann (14:12) jeweils im Entscheidungssatz, wobei er gegen Baumann schon mit 3:9 hinten lag. Für den aus Reilinger Sicht wichtigsten Punkt des Abends sorgte Knauf, der durch eine taktische Meisterleistung gegen den Routinier Sturm den Endstand herstellte. Für Reilingen siegten Prim/Braun, Bechtel/Kahl, Lautenschläger (2), R. Prim (2), Braun und Knauf, für Hockenheim Bornemann/Steinle, Steinle, Baumann, Sturm und Birkenmaier.
Mit einer 2:9-Niederlage kehrte die TSG Eintracht Plankstadt III von ihrem Spiel beim TV Viernheim zurück. Wiegand/Braunbart und Braunbart punkteten. Plankstadts Kapitän Puff hatte das Spiel schnell abgehakt: „Nun gilt unsere ganze Konzentration dem nächsten Spiel in Hockenheim. Wir treten in stärkster Aufstellung an und wollen dort nicht verlieren, damit wir den neunten Platz sichern. Mehr dürfte in dieser Runde nicht drin sein und vielleicht reicht das ja zum Klassenerhalt.“ Für die Hockenheimer ist das Spiel die allerletzte Chance, die rote Laterne doch noch einmal abgeben zu können. rad

© Schwetzinger Zeitung – 08.02.2006

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