Zweitligaspieler Alexander Krieger als Stargast im Training

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Einmal gegen einem Bundesligaakteur zu spielen ist sicherlich der Traum vieler Tischtennissportler. Dieses Ziel haben die Jugendlichen des TTC 1932 Hockenheim schon in ihren jungen Jahren erreicht, denn bei ihrem letzten Training schaute Alexander Krieger vom Zweitligisten TV Seckenheim vorbei und stellte sich als Sparringspartner zur Verfügung. Der sympathische 18-Jährige, der bei den Mannheimern…

…im vorderen Paarkreuz spielt, war im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge von unseren Lesern zum Sportler des Jahres gewählt worden. Krieger selbst hatte neben den vielen Sachpreisen von unserer Zeitung einen Sonderpreis gestiftet, nämlich ein persönliches Training mit ihm. Und wie es der Zufall so wollte, gewann diesen ausgerechnet sein Entdecker und langjähriger Trainer Dieter Wudy. Dieser gab in Absprache mit Krieger den Preis an die Jugend des TTC Hockenheim weiter, die somit in den Genuss eines prominenten Trainingsgastes kam.
Erstaunte Gesichter gab es bei dem einen oder anderen Jugendlichen bereits, als TTC-Cheftrainer Wudy die größten Erfolge seines ehemaligen Schützlings vorstellte. Krieger war im letzten Jahr Jugend-Europameister mit der deutschen Mannschaft und holte im Einzel sowohl bei den Schüler-Europameisterschaften 2001 als auch bei den Jugend-Europameisterschaften in diesem Jahr die Bronzemedaille. Dazu hat der Ketscher schon zwei Mal am „Herren-Top 12“, dem Turnier der zwölf besten Spieler Deutschlands, teilgenommen. Doch ohne Fleiß kein Preis, wie Dieter Wudy kommentierte. „Ich trainiere derzeit fünf Mal pro Woche, dazu kommen Spiele oder Turniere am Wochenende“, erzählte Krieger, der im nächsten Jahr am Schwetzinger Hebel-Gymnasium sein Abitur machen wird.
Seine Fähigkeiten durften dann alle Hockenheimer Jugendlichen im Training gegen den Bundesligaspieler testen. Alexander Krieger brachte auch die härtesten Topspins und Schmetterbälle zurück, was ihm des öfteren Sonderapplaus bescherte. „Bei manchen Kindern merkt man an den Schlägen die Wudysche Schule“, lobte der Ketscher grinsend seinen langjährigen Trainer. So richtig ins Schwitzen kam er allerdings erst nach dem Spielen, denn dann galt es die zahlreichen Autogrammwünsche der Hockenheimer Nachwuchsspieler – auf Papier, auf der Spielmappe und sogar auf einem Ball – zu befriedigen. „Das hat total viel Spaß gemacht“, lautete einhellig die Meinung des TTC-Nachwuchses zu diesem Training der besonderen Art.

© Schwetzinger Zeitung – 27.10.2005

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