2. Mannschaft siegt „ersatzverstärkt“ in Hemsbach

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Eine ganz starke Leistung lieferte die zweite Mannschaft in der Bezirksklasse B ab, die mit drei Ersatzspielern bei den TTF Hemsbach mit 9:4 gewann. Allerdings ist das Wort Ersatzspieler hier eigentlich…

……falsch gewählt, denn sowohl Bastian Wolff als auch Frédéric Bossuot zeigten eine klasse Leistung. Der Dritte im Bunde, Mathias Baumann, verlor zwar das Doppel mir Rainer Hoch, dafür gewann er das Einzel gegen Adler kampflos.
Aber der Reihe nach: Vor dem Spiel  glühten zunächst die Telefondrähte heiß. Christian Keller war zur ersten Mannschaft abkommandiert und Roland Wolff war so heiß auf das Spiel, dass er über Nacht Fieber bekommen hatte. Auch wurde aus verschiedenen Gründen noch ein Fahrer gesucht. Letzlich fuhr dann mit Bastian Wolffder jüngste Führerschein-Inhaber des Teams (Vielen Dank nochmals!)
Trotz oder wegen dieser Ausgangslage zeigten sich die Hockenheimer in Hemsbach topmotiviert. Steinle/Adameit spielten das erste Mal seit ihrer Jugendzeit wieder Doppel zusammen und es funktionierte gut: Klares 3:0 gegen Haas/Ligeika. Die Füchse Wolff/Bossuot ließen gegen Adler/Niese ebenfalls keinen Satz zu. Lediglich Hoch/Baumann verloren etwas unglücklich gegen das Hemsbacher Einser-Doppel Wagener/Fibich in vier Sätzen. Ulli Steinle zeigte dann in seinem ersten Spiel im vorderen Paarkreuz gegen Wagener eine ganz starke Leistung und siegte in vier Sätzen. Hoch dagegen hatte gegen den jungen Fibich nur wenige Chancen und verlor mit 0:3. Nach B. Wolffs Niederlage gegen Haas stand es 3:3. Ralph Adameit bekleckerte sich gegen den unbequem spielenden Niese nicht gerade mit Ruhm, zeigte aber, dass er, wenn es sein musss, noch unbequemer als sein Gegner spielen kann. Und ab und zu trifft er ja auch einen Offensivball…
Hemsbachs Adler hatte sein zweites Spiel gegen Bossuot vorgezogen, der klar mit 3:1 die Oberhand behielt. Gegen Baumann trat Adler, der noch von einer Krankheit geschwächt war, erst gar nicht an. Klasse war der Auftritt von Bossuot: Dieser lag zwar gegen Ligeika (übrigens der Bruder vom Ex-Hemsbacher Urgestein Wolfram) mit 0:2 zurück, verfiel dann aber nicht in sein übliches Gepiense, sondern kämpfte sich in die Partie zurück und gewann mit 3:2.
Im zweiten Durchgang setzte sich Hochs "Vorderes-Paarkreuz"-Phobie fort und er verlor wiederum glatt in drei Sätzen gegen Wagener. Steinle dagegen gewann auch sein zweites Einzel, er panierte Fibich mit seinem bewährten Spiel (Aufschlag-Topspin-Schuss, oft auch nur Aufschlag-Schuss) mit 3:0. Zwischenstand: 7:4 bzw. 8:4 (wegen Bossuots vorgezogenem Spiel). Adameit bot in seinem zweiten Einzel gegen Haas stellenweise eine unkonzentrierte Leistung, doch dank Baumanns wirklich gutem Tipp ("Was spielsch dem denn immer in die Mitte? Uff die Ecke, lass ihn laafe!") siegte er schließlich noch im fünften Satz. Den Sack zu machte dann B. Wolff, der beim 3:1 gegen Niese mit überlegtem Spiel überzeugte.
Alles in allem präsentierte sich die "Zweite" als echtes Team, so dass Roland Wolff via E-Mail mal wieder feststellen konnte: "Männer, ich bin stolz auf euch!"
Die Vizemeisterschaft ist also weiterhin möglich.

Punkte TTC Hockenheim 2: Steinle/Adameit (5), B. Wolff/Bossuot, B. Wolff, Bossuot, Baumann (kampflos)

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